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   VG Ansbach, 30.10.2013 - AN 11 K 13.01017   

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https://dejure.org/2013,32435
VG Ansbach, 30.10.2013 - AN 11 K 13.01017 (https://dejure.org/2013,32435)
VG Ansbach, Entscheidung vom 30.10.2013 - AN 11 K 13.01017 (https://dejure.org/2013,32435)
VG Ansbach, Entscheidung vom 30. Oktober 2013 - AN 11 K 13.01017 (https://dejure.org/2013,32435)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 07.04.2005 - 2 C 5.04

    Anfechtung; Antrag auf Entlassung; Aufklärungspflicht; Beamtenverhältnis;

    Auszug aus VG Ansbach, 30.10.2013 - AN 11 K 13.01017
    Die erhobene Verpflichtungsklage, wenn in den entsprechenden Entscheidungen der Beklagten ein Verwaltungsakt im Sinne der §§ 35 Satz 1 VwVfG, 42 Abs. 2 VwGO zu erblicken ist, bzw. ansonsten die Allgemeine Leistungsklage (Plog/Wiedow = PW § 78 BBG Rn. 93) sowie die weiter erhobenen Feststellungsklagen nach § 43 Abs. 1 VwGO sind zwar statthaft, insbesondere ist für den geltend gemachten Schadensersatzanspruch aus dem Beamtenverhältnis der Verwaltungsrechtsweg gegeben (Gesamtkommentar Öffentliches Dienstrecht = GKÖD § 78 BBG Rn. 64; PW § 78 BBG Rn. 94; BVerwG stRspr. etwa U.v. 7.4.2005 - 2 C 5.04 - juris) und jedenfalls zum erstgenannten Kontext die Untätigkeitsklage nach § 75 VwGO zulässig, weil die diversen Schreiben der Klägerbevollmächtigten gegen die Ablehnung des Anspruchs als Widerspruch im Sinne des § 126 Abs. 2 BBG anzusehen sind und der Vertreter der BA in der mündlichen Verhandlung vom 30. Oktober 2013 erklärte, dass keine Widerspruchsentscheidung mehr ergehen wird (Kopp/Schenke § 75 VwGO Rn. 12 und 15).

    Dieser Schadensersatzanspruch aus dem Beamtenverhältnis setzt voraus, dass eine schuldhafte Verletzung der Fürsorgepflicht vorliegt, die adäquat kausal den geltend gemachten Schaden herbeigeführt hat und eine entsprechende Differenz von Vermögenslagen vorliegt (BVerwG, U.v. 7.4.2005 a.a.O., GKÖD § 78 BBG Rn. 57, PW § 78 BBG Rn. 94).

    Weiter muss zwischen der Fürsorgepflichtverletzung und dem Schaden - wobei der Schadensbegriff der §§ 249 ff BGB gilt (GKÖD § 78 BBG Rn. 63; PW § 78 BBG Rn. 104; Palandt § 839 BGB Rn. 78 ff.) - ein adäquater Kausalzusammenhang bestehen, wobei die im Zivilrecht entwickelten Grundsätze gelten (BVerwG, U.v. 7.4.2005 a.a.O., GKÖD § 78 BBG Rn. 61) und den Beamten auch insoweit die materielle Beweislast trifft (PW § 78 BB G Rn. 98, GKÖD § 78 BBG Rn. 61, Palandt § 839 BGB Rn. 84).

  • BGH, 21.04.2005 - III ZR 264/04

    Amtshaftung wegen unrichtiger Auskunft über das zukünftige Gehalt eines

    Auszug aus VG Ansbach, 30.10.2013 - AN 11 K 13.01017
    Erteilt der Dienstherr mit oder ohne Verpflichtung eine Auskunft, so muss diese richtig, vollständig und unmissverständlich sein (BGH, U.v. 21.4.2005 - III ZR 264/04 - juris, Palandt § 839 BGB Rn 41, PW § 78 BBG Rn. 31).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.03.2011 - 1 A 2526/09

    Erlass des Bundesministeriums der Verteidigung für die Auslegung der betroffenden

    Auszug aus VG Ansbach, 30.10.2013 - AN 11 K 13.01017
    Dem würden im Beamtenversorgungsrecht nämlich schon der Gesetzesvorbehalt des § 3 Abs. 1 BeamtVG und die strikte Gesetzesbindung nach § 3 Abs. 2 BeamtVG widersprechen (OVG NRW, B.v. 9.3.2011 - 1 A 2526/09 - juris).
  • VG München, 10.09.2015 - M 17 K 14.2666

    Beihilfe zu belegärztlichen Leistungen für gesetzlich Krankenversicherte -

    Die allgemeine Fürsorgepflicht umfasst die Pflicht des Dienstherrn, nach Gesetz und Recht tätig zu werden und insbesondere auch Schäden vom Beamten abzuwenden (vgl. VG Ansbach, U. v. 30.10.2013 - AN 11 K 13.01017 - juris Rn. 26 m. w. N.).

    Weiter muss zwischen der Fürsorgepflichtverletzung und dem Schaden (§§ 249ff. BGB) ein adäquater Kausalzusammenhang bestehen, wobei die im Zivilrecht entwickelten Grundsätze gelten und den Beamten auch insoweit die materielle Beweislast trifft (VG Ansbach, U. v. 30.10.2013 - AN 11 K 13.01017 - juris Rn. 27 m. w. N.; BVerwG, U. v. 7.4.2005 - 2 C 5/04 - juris Rn. 56; BVerwG, U. v. 30.1.1997 - 2 C 10/96 - juris Rn. 17; VG München, U. v. 2.10.2014 - M 17 K 14.2696 - UA S. 14).

    Dieser primäre Erfüllungsanspruch auf Fürsorgepflicht kann sich bei Nichterfüllung dann in einen sekundären Schadensersatzanspruch umwandeln, da insoweit Besonderheiten des Beamtenverhältnisses nicht zwingend entgegenstehen (VG Ansbach, U. v. 30.10.2013 - AN 11 K 13.01017 - juris Rn. 26 m. w. N.; BVerwG, U. v. 7.4.2005 - 2 C 5/04 - BVerwGE 123, 175 Rn. 59; U. v. 30.1.1997 - 2 C 10/96 - BVerwGE 104, 55/58).

  • VG Düsseldorf, 02.04.2014 - 10 K 4033/13

    Kein Schadensersatz für den Hundeführer von Zollhündin Babs

    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. August 1961 - II C 165.59 -, BVerwGE 13, S. 17 ff. (= juris Rdnr. 22, 29, 31); aus neuerer Zeit: BVerwG, Urteil vom 7. April 2005 - 2 C 5.04 -, juris Rdnr. 56; VG Ansbach, Urteil vom 30. Oktober 2013 - AN 11 K 13.01017 -, juris Rdnr. 27.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2000 - 2 C 39/99 -, BVerwGE 112, 308 (= juris Rdnr. 17); VG Ansbach, Urteil vom 30. Oktober 2013 - AN 11 K 13.01017 -, juris Rdnr. 26.

  • VG München, 30.09.2021 - M 5 K 18.5832

    Schadensersatzpflicht des Dienstherrn bei falscher Auskunft nach

    Allerdings können in besonderen Fallgestaltungen Umstände vorliegen, die geeignet sind, eine Belehrungspflicht auszulösen, wie beispielsweise eine dahingehende ständige Verwaltungspraxis oder wenn sich der Beamte erkennbar im Irrtum befindet, insbesondere wenn er sich unklar oder zweifelhaft erklärt oder wenn er um eine ausdrückliche Auskunft bittet (VG Ansbach, U.v. 30.10.2013 - AN 11 K 13.01017 - juris Rn. 26 mit weiteren Nachweisen; BVerwG, U.v. 7.4.2005 - 2 C 5/04 - BVerwGE 123, 175 Rn. 59; U.v. 30.1.1997 - 2 C 10/96 - BVerwGE 104, 55/58).
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